Im Online-Marketing wird immer mehr Wert auf Messbarkeit und Nachvollziehbarkeit gelegt. Jeder investierte Euro kann in Bezug auf den daraus resultierenden Nutzen bewertet werden, zum Beispiel durch den Return on Advertising Spend (ROAS) bei AdWords-Anzeigen. Allerdings ist die Realität oft komplexer: Kunden haben verschiedene Berührungspunkte mit einem Unternehmen, bevor sie schließlich konvertieren und von einem unbekannten Webseitenbesucher zu einem Lead werden. Um dieser Herausforderung zu begegnen, gibt es das Attribution Modeling.
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Fehlendes Wissen im Umgang mit Trackingmethoden
Für viele Unternehmen ist es wichtig zu wissen, welche Werbekanäle die besten sind, um Leads zu generieren. Eine professionelle Tracking-Methode ist hierfür unerlässlich, um Werbebudgets optimal einzusetzen. Leider scheitert es oft am fehlenden Wissen vieler Agenturen oder Unternehmen im Umgang mit Tracking-Methoden.
Kunden erhalten oft undurchsichtige, unverständliche Kampagnenreports, die lediglich Klicks und Impressionen der laufenden Kampagnen enthalten. Im besten Fall sind hier noch Conversions sichtbar. Eine “Conversion” kann jedoch individuell festgelegt werden und von der “Time on Site” (Verweildauer) über den Klick auf ein bestimmtes Element bis hin zur echten Conversions alles sein. Es ist wichtig, dass Unternehmen und Agenturen im Vorfeld genau besprechen, was eine Conversion für das Unternehmen bedeutet.
Die Einrichtung von Conversion-Tracking kann je nach Art der Conversion und Website unterschiedlich kompliziert und aufwändig sein. Ein hilfreiches Tool, das Google kostenfrei zur Verfügung stellt, ist der Google Tag Manager. Hierüber können sämtliche Trackingcodes wie Google Analytics etc. über ein System verwaltet werden. Auch Event-Tracking kann ohne Zugang zum Backend oder zum Server des Kunden eingerichtet werden.
Um sicherzustellen, dass die Conversions fair und den richtigen Werbekanälen zugeordnet werden, bieten die Werbekanäle diverse Attributionsmodelle an. Google gibt hier folgende Modelle an:
Datengetrieben
Letzter Klick
Erster Klick
Linear
Zeitverlauf
Positionsbasiert
Je nachdem, wie die Customer Journey gestaltet ist, sollte das richtige Modell gewählt werden. Bei der linearen Attribution wird beispielsweise jedem Werbekanal ein kleiner Anteil der Conversion zugeordnet.
Falsche Einstellung des Attributionszeitraumes
Ein weiteres Problem kann entstehen, wenn der Attributionszeitraum falsch eingestellt ist. Verschiedene Werbeplattformen wie Facebook, Instagram oder Google bemessen den Attributionszeitraum unterschiedlich. Der Attributionszeitraum beschreibt den Zeitraum, in welchem eine Handlung auf der Website als Conversion gewertet werden soll. Wenn der Attributionszeitraum zu kurz eingestellt ist, kann es passieren, dass der Erstkontakt über eine Werbeplattform nicht mit der abschließenden Conversion in Verbindung gebracht wird.
Richtiges Tracking der Marketingmaßnahmen
Es ist wichtig zu wissen, was Werbekampagnen tatsächlich bringen und welche Kanäle am effektivsten sind. Eine professionelle Tracking-Methode ist hierfür unerlässlich, um sicherzustellen, dass Werbebudgets optimal eingesetzt werden und die Kunden die beste Customer Journey erleben.
Ein aussagekräftiger Return on Ad Spend (ROAS) ist ein wesentlicher Vorteil des Online-Marketings. Viele Agenturen und Unternehmen messen jedoch nur bedingt. Durch datengetriebene Marketingentscheidungen auf Basis des Trackings können Budgets besser positioniert und in die richtigen Werbekanäle investiert werden.
Fazit
Die Bedeutung des Attribution Modellings im Online-Marketing wird oft unterschätzt, dabei ist es ein mächtiges Instrument, um den Erfolg zu steigern und das verfügbare Budget effektiver einzusetzen. Eine optimierte Aussteuerung der Marketing-Budgets ist nur möglich, wenn man sich frühzeitig mit dem Attributionsmodell auseinandersetzt und die Kanalbetrachtung zur Informationsgewinnung nutzt. Nehmen Sie sich die Zeit, um die Informationen des Attribution Modellings zu verstehen und zu nutzen — das wird sich letztendlich in Ihrem Erfolg widerspiegeln.
Robin studiert seit 2021 E-Commerce & Marketing an der Macromedia Akademie München und wird voraussichtlich im November 2024 seinen Diplom Abschluss in den Bereichen E-Commerce & Digital Marketing machen. Bei seinem festen Praktikumspartner adMates ist er während seinem Studium als Online Marketing Manager tätig.
Mit mehr als 875 Millionen Nutzern in mehr als 200 Ländern weltweit ist LinkedIn das größte soziale Netzwerk für die Themen Beruf und Karriere. Im Geschäftsjahr 2022 erwirtschaftete das in den USA ansässige Unternehmen einen Umsatz von 13,82 Milliarden US-Dollar. Ähnlich wie Xing bietet LinkedIn die Möglichkeit, sich mit Fachleuten zu vernetzen, Meinungen auszutauschen oder nach Karrieremöglichkeiten zu suchen. LinkedIn kann kostenlos genutzt werden. Zusätzlich bietet die Plattform eine kostenpflichtige Premium-Version an, die mehr Funktionen bietet.
Auf LinkedIn besteht die Möglichkeit, sich ein Profil anzulegen, bei dem alle beruflichen Erfahrungen und Leistungen hinterlegt werden können, sodass andere Nutzer in gegliederter Reihenfolge den Werdegang von diversen Personen nachvollziehen können. Außerdem bietet LinkedIn die Möglichkeit Events, Fachartikel und herkömmliche Posts auf dem Feed zu veröffentlichen. Neben den genannten Features besteht auf LinkedIn die Möglichkeit Bewerberunterlagen zu erstellen und diese zu veröffentlichen. Besonders relevant ist dies für Unternehmen, welche aktiv nach Mitarbeitern suchen.
Wieso sollten Sie LinkedIn Marketing nutzen?
LinkedIn ist nicht nur zu einer der größten Business Plattformen im B2B Bereich herangewachsen, sondern hat sich auch zu einem professionellen Marketing-Kanal entwickelt. Gerade Unternehmensseiten erzielen mit der richtigen Marketing-Strategie sehr große Reichweiten.
Es wird zwischen drei verschiedenen Anzeigenkategorien unterschieden:
Klassische Anzeigen (LinkedIn Ads) auf Company Pages bzw. Firmenseiten
Herkömmliche Ads werden im Feed von Company Pages ausgespielt.
Vertriebliche Aktivitäten (etwa über den LinkedIn Sales Generator)
Der LinkedIn Sales Generator verwendet einen erweiterten Algorithmus, um die besten potenziellen Kunden für Ihr Angebot zu finden
LinkedIn Content Marketing auf persönlichen Profilen
Für das B2B-Content-Marketing bietet LinkedIn einiges: Leads generieren, Veranstaltungen ankündigen oder bspw. Fachthemen bewerben.
Vorteile von LinkedIn Marketing
Steigende Markenbekanntheit
Mit über 875 Mio. Nutzern weltweit bietet LinkedIn die momentan größte und wichtigste B2B Plattform. Steigern Sie mit der richtigen Marketing-Strategie gezielt Ihre Markenbekanntheit.
Möglichkeit zur Interaktion mit Stakeholdern
Sprechen oder interagieren Sie genau mit den richtigen Personen, die für Ihr Unternehmen relevant sind.
Passender Kanal für Employer Branding
LinkedIn ist ein sehr wichtiges Tool für Recruiter. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Hilfe von passenden Ads Ihr Employer Branding im Business Netzwerk verbessern.
Kanal für hochwertige & Präzise Leads
Sie möchten LinkedIn Marketing nutzen, um Ihren Umsatz zu steigern? Der „Sales Navigator“ hilft Ihnen dabei und gibt Ihnen viele Informationen rund um den Verkauf. Sie können beispielsweise individuelle Lead-Empfehlungen erhalten, oder Ihre Lead-Suche anhand verschiedener Suchkriterien eingrenzen.
Professionelle Zielgruppen
Sie sind Trainer, Berater oder Dienstleister und richten sich eher an ausgebildete Fachkräfte als an Unternehmen? LinkedIn-Marketing ist immer noch die beste Wahl, da LinkedIn-Mitglieder im Gegensatz zu anderen sozialen Plattformen im Durchschnitt älter, gebildeter und besser bezahlt sind. Hier finden Sie Ihre Zielgruppe und steigern Ihr Conversion-Potenzial!
Wie Sie mit LinkedIn die richtige Zielgruppe ansprechen
LinkedIn Ads genießen im B2B-Marketing hohes Ansehen für ihre zahlreichen Ausrichtungs-kriterien, die es Werbetreibenden ermöglichen, ganz spezifische Zielgruppen zu erstellen, um Streuverluste zu reduzieren. Da die Klickpreise bei LinkedIn teilweise sehr hoch ausfallen können, ist eine konkrete Zielgruppenansprache von hoher Bedeutung.
Folgende Ausrichtungskriterien können beim LinkedIn Marketing berücksichtigt werden:
Standort
Profilsprache
Unternehmen
Demografische Daten
Ausbildung
Berufserfahrung
Interessen und Personas
Fazit
LinkedIn-Marketing eignet sich für nahezu alle Dienstleister und B2B-Unternehmen. Insbesondere LinkedIn-Anzeigen können Ihrem Unternehmen viele Vorteile bieten, wie beispielsweise mehr Kunden oder neue Mitarbeiter zu gewinnen, Events zu bewerben und ihr Geschäft auf die nächste Stufe zu heben.
Robin studiert seit 2021 E-Commerce & Marketing an der Macromedia Akademie München und wird voraussichtlich im November 2024 seinen Diplom Abschluss in den Bereichen E-Commerce & Digital Marketing machen. Bei seinem festen Praktikumspartner adMates ist er während seinem Studium als Online Marketing Manager tätig.
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